Elke Ferner Portraitfoto

Herzlich Willkommen auf der Hompage einer Naturlieb-haberin und leidenschaftlichen Heimatforscherin und Buchautorin!

 

Ich wurde 1955 geboren und lebe in Mecklenburg in der Griesen Gegend – in Eldena in dem Ortsteil Güritz.

 

 

Zu meiner Person:

 

Aufgewachsen in der ländlichen Idylle, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, gab mir die Natur grundsätzlich Stetigkeit und Halt. Den Zauber einer klitzekleinen Blüte zu erkennen, das Vogelgezwitscher wahrzunehmen, den Tanz der Libellen zu verfolgen – was kann es Schöneres geben.

 

Das Unglück schlug in meiner Familie mehrfach mit voller Härte zu. So verlor ich meine Mutter durch ein Verbrechen, dem ich mit zarten Kinderaugen zusah und dadurch ohne Eltern aufwuchs. Meine Großmutter im Alter von 64 Jahren übernahm fast zehn Jahre die Aufgabe und Verantwortung für mich und meinem jüngeren Bruder bis eine Krankheit sie dahin raffte. Kinderheimzeit blieb uns deshalb nicht erspart. Ich musste mein geliebtes Bauernhaus verlassen, das Umfeld, wo ich jeden Baum und Strauch kannte und in ein unbekanntes Terrain mit einfach zu vielen Menschen betreten. So viel Lärm und Unruhe war ich nicht gewohnt.

 

Ich erlernte den Beruf einer Wirtschaftskauffrau für Groß- und Einzelhandel. Nach erfolgreichem Abschluss begann ich mein Studium als Heimerzieher in Kyritz. Die Motivation lag in meinem Erlebten. Aufgrund familiärer Änderungen arbeitete ich nur wenige Jahre in diesem meinen Traumberuf. Mehrfacher Wohnortwechsel blieb mir nicht erspart.

Meine Familie errichtete sich Anfang der 80iger Jahre ein Eigenheim und bot meinen drei Kindern ein schönes Zuhause. Die Wendezeit erlebte ich als Bürgermeisterin einer kleinen Gemeinde. In dieser hauptamtlichen Tätigkeit (ab 01.10.1988) erlebte ich die letzten Monate der untergehenden DDR, engagierte mich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs der Umgestaltung und Neuaufbaus ebenso in der Gemeinde, stellte Weichen für einen Neubeginn. Anfang der 90iger Jahre hatte ich die Möglichkeit an Weiterbildungen teilzunehmen, um in einer Amtsverwaltung tätig zu sein. Die Vielfältigkeit meiner beruflichen Tätigkeit sowie die unterschiedlichen Wohnorte mit seinen Bewohnern führte immer wieder zu neuen Begegnungen und Erlebnissen. Als Resultat meiner Scheidung kehrte ich 1999 nach 30 Jahren Ausflug mit mehreren Stationen im Großraum Schwerin wieder zu den Wurzeln zurück und schaffte mir ein kleines „Paradies“ um mich herum - auf dem Grundstück meiner Urahnen.

 

Bedingt durch mein traumatisches Erlebnis, aber auch den mir aufgezwungenen zahlreichen Lebensänderungen schrieb ich von Kindesbeinen an Ereignisse auf. Auf dieser Grundlage kam ich schon frühzeitig zur Ahnen- und Heimatforschung.

 

Dass aus meinem mir geschaffenen „Archiv“ einst Kurzgeschichten entstehen würden, ahnte ich in jungen Jahren keineswegs. Ein viel zu früh aufgezwungenes Rentnerdasein schaffte mir Raum und Zeit dafür.

   

Als leidenschaftliche Ahnen- und Heimatforscherin habe ich Interesse Geschichte für nachfolgende Generationen zu bewahren. Zettel und Stift in meiner Handtasche sind genauso wichtig wie die Geldbörse. Besuche bei älteren Menschen und dabei ihren Erzählungen zu lauschen, faszinierte mich von Kindesbeinen an. Bei der Großmutter hörte ich atemlos, was ihre Generation bewegte. In mir saß dadurch schon in jungen Jahren das Bedürfnis, Erlebnisse und Erfahrungen der „Alten“ niederzuschreiben. Es gilt Erinnerungen, Gedanken und Gefühlen einen dauerhaften Platz auf dem Papier zu schenken.

 

Ab 2010 begann ich in meinem eigenen „Archiv“ intensiver zu stöbern, um Kurzgeschichten zu schreiben. Vom Sammler also zum Schreiber.

  

In unserer ständig davon laufenden Zeit verblasst manche Erinnerung schneller. In der Wendezeit überschlugen sich die Ereignisse geradezu. Meine Kurzgeschichten in den Büchern können Geschichtsschreibern und Geschichtsdeutern eventuell behilflich sein.

  

Als große Fauna- und Florafreundin fasziniert mich die Vielfältigkeit, die unsere Natur zu bieten hat. Naturbeobachtungen fügen sich zuweilen in meinen Geschichten in den einzelnen Büchern ein, widme ich aber auch alleinigen Platz. Vorrangig in dem Buch: „Des Federlesens Wert“. Ich weise gern auf klitzekleine Details am Wegesrand hin, die einfach zu viele menschliche Geschöpfe übersehen. Die Zerbrechlichkeit unseres Lebens und deren Grundlage – unserer Natur – schenke ich mit meinen Zeilen immer wieder unauffällig Raum.

   

Ich fühle, es gibt keinen Moment zu verschenken, ihn sinnlos verstreichen zu lassen und verfasste in einem Gedicht entsprechende Gedanken.

  

Lebenszeit 

Die besten Jahre viel zu schnell durchlebt.

Ganz unbedacht,

als hätt` ich noch unendlich Zeit! 

Plötzlich Schwalben vom Dache sangen, 

sieh und hör, 

genieße sie, die Zeit, die dir noch bleibt! 

Nimm sie wahr, 

die immer kleiner werdende Lebenszeit. 

Schau nach links und nach rechts, 

nach vorn und nach hinten. 

Sieh den Regenbogen und das Wetterleuchten, 

das Turteln der Vögel, 

den Tau auf den Blättern, 

herrlichste Sonnenuntergänge. 

Koste den sachten Regen auf der Haut. 

Geh langsam, 

um all die Schönheiten des Lebens zu erkennen 

und die Liebe, die Schöne, 

nicht zu verkennen.

 

In der Jetzt-Zeit baue ich auf zahlreiche Leser und Zuhörer.

 

So hoffe ich, Willige zu treffen, die mit der Vorzeit oder unserer fantastischen Natur ein Rendezvous genießen möchten. Halten Sie eines meiner Bücher in Händen, setzen Sie sich in einen bequemen Sessel, schauen Sie nicht auf die Uhr und lassen Sie sich auf meine Zeilen ein – das wünscht sich

Elke Ferner

Elke Ferner in Tracht
Elke Ferner Blick in den Garten
Güritz Garten Elke Ferner
Elke Ferner Lesung im eigenen Garten in Eldena OT Güritz
Elke Ferner Buchlesung Parchim
Elke Ferner Garten Eldena Güritz
Elke Ferner
Elke Ferner Garten
Elke Ferner Buchlesung im eigenen Garten in Eldena OT Güritz